Als ein weiteres Ergebnis der Reformkommission Bau von Großprojekten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hat das Bundeskabinett am Mittwoch, den 09.12.2015, den Aktionsplan zum Bau von Großprojekten beschlossen.
Hochkomplexe Projektgegenstände mit Investitionsvolumen von mehr als 100 Mio. EUR, sehr vielen Stakeholdern, großer politischer Bedeutung und intensiver öffentlichen Wahrnehmung sind in den letzten Jahren nicht immer Beispiele erfolgreicher Vorgehensweisen im Projekt gewesen.
Besonders intensiv sind uns hier Großprojekte, wie die Elbphilharmonie oder der Berliner Flughafen in Erinnerung geblieben.
Jetzt hat das Bundeskabinett als eines der Ergebnisse der Reformkommission Bau von Großprojekten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur den Aktionsplan zum Bau von Großprojekten (PDF) beschlossen.
Somit gibt es nach dem Endbericht der Reformkommission: Bau von Großprojekten (siehe Abb. 3) jetzt auch den bundesweit geltenden Beschluss, künftig Großprojekte nach dem Aktionsplan zu initiieren, planen und zu steuern.
Management Summary:
Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass durch den Beschluss, des Bundeskabinettes, Großprojekte künftig, nach dem Aktionsplan zu initiieren, zu planen und zu steuern, die deutsche Projektwirtschaft wesentlich bereichert wird.
Somit können Projektverantwortliche und Projektbeteiligt die Anwendung professioneller Projektmanagementmethoden im gesamten Projektverlauf einklagen und auch angemessene Vergütung dafür erwarten (Projektmanagement kostet Geld, kein Projektmanagement kostet mehr Geld).
Literaturquellen:
- Reformkommission Bau von Großprojekten Aktionsplan Berlin: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Dezember 2015
- Reformkommission Bau von Großprojekten Endbericht: Komplexität beherrschen – kostengerecht, termintreu und effizient. Berlin: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Juni 2015
- Handbuch für eine gute Bürgerbeteiligung Planung von Großvorhaben im Verkehrssektor. Berlin, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), November 2012
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